Maklerkosten sparen

Im Juni 2015 trat das Bestellerprinzip in Kraft. Demnach muss derjenige den Makler bezahlen, der ihn beauftragt. Dies gilt jedoch nur für die Vermietung von Privatwohnungen. Beim Wohnungskauf bleibt alles beim Alten: Der Käufer hat Maklergebühren in Höhe von 3,57 bis 7,14 Prozent (je nach Region) des Kaufpreises zu zahlen. Ein lukratives Geschäft für die Makler, da auch eine kleine Eigentumswohnung in Frankfurt mit 50 Quadratmetern im Durchschnitt derzeit ca. 180.000 Euro kostet. Für den Makler bedeutet dies eine satte Provision in Höhe von über 10.000 Euro.

Da stellt sich für den Käufer die Frage: Wie lässt sich bei der Maklergebühr sparen?

Provisionsfreie Eigentumswohnungen finden

Gut zu wissen
Auf eBay Kleinanzeigen werden Sie deutlich mehr provisionsfreie Wohnungen im Vergleich zu Immobilienportalen finden. Dies liegt daran, dass bei den Kleinanzeigen das Einstellen einer Anzeige kostenlos ist, während andere Portale viel Geld dafür nehmen.

  • Immobilienportale

    Auf Portalen wie ImmobilienScout24 kann man die Suche anpassen. Mit der Option "Provisionsfrei" werden nur Angebote angezeigt, bei denen keine Maklerprovision fällig wird.

  • Immobiliengesuch

    Stellen Sie ein Immobiliengesuch ein (beispielsweise auf eBay Kleinanzeigen) und betonen Sie, dass Sie lediglich an provisionsfreien Wohnungen interessiert sind.

Maklerprovision verhandeln

Es ist durchaus üblich die Maklerprovision zu verhandeln. Auch ist es möglich, dass Sie sich die Maklerkosten mit dem Verkäufer teilen. Umso weniger Interessenten eine Wohnung hat, umso höher die Wahrscheinlichkeit dass Makler und Verkäufer auf Ihr Angebot eingeht.